Die Verringerung der Straßenverkehrsunfälle und deren Folgen zählt nach wie vor zu den wichtigsten Aufgaben der Verkehrspolitik. Sind doch im abgelaufenen Jahr 2004 bei 42.657 Unfällen mit Personenschaden 878 Menschen getötet und 55.857 Menschen verletzt worden. In der Altersklasse von 18 bis 24 Jahren bilden die Straßenverkehrsunfälle mit 37% die häufigste Todesursache. Persönliches Leid und großer volkswirtschaftlicher Schaden erwachsen aus den noch immer zu hohen Unfallrisiken auf unseren Straßen.
Nicht übersehen darf werden, dass es schon seit langem intensive Bemühungen gibt, die Verkehrssicherheit zu heben. Gesetze und Vorschriften, aktive und passive Schutzmaß-nahmen an den Fahrzeugen und auf den Straßen haben dazu geführt, dass trotz steigen-der Kfz-Fahrleistungen die Verkehrssicherheit in den letzten dreißig Jahren stetig gestiegen ist. Trotzdem kann das heute erreichte Niveau an Getöteten und Verletzten nicht akzeptiert werden.
Die Forschungsgemeinschaft für Straße und Verkehr als Plattform und Wirkungsfeld der österreichischen Verkehrsfachleute sieht es als eine ihrer Aufgaben an, einen Beitrag zur Hebung der Verkehrssicherheit zu leisten. In einem järlich erscheinenden Verkehrssicherheitsprogramm vertiefend untersucht, auf ihre Wirksamkeit überprüft und ergänzt werden. Dieser Bericht enthält Vorschläge zur Strategie, zu Maßnahmen und deren Umsetzung sowie zur weiteren Forschung.