Beschreibung des Aufgabengebietes
Value Engineering (VEng) wird seit geraumer Zeit bei vielen Bauprojekten in Österreich angewandt. Erstmals offiziell definiert wurde der Begriff VEng mit der ÖNORM B 2118 als „Verfahren zur Behandlung alternativer Ausführungsvorschläge des AN nach Vertragsabschluss“.
Mit Value Engineering werden kreative und innovative projektspezifische Vorschläge, die im Bauvertrag nicht vorgesehen sind, erarbeitet und umgesetzt. Diese dienen der technischen und wirtschaftlichen Projektoptimierung. Der alternative Ausführungsvorschlag erfordert die Initiative des Auftragnehmers und das engagierte Mitwirken aller Projektbeteiligten. Zur Verbesserung der Umsetzung wurde in dem im Jahr 2014 neu gegründeten Arbeitsausschuss ein dies betreffendes Regelwerk unter Mitarbeit von ÖBB, ASFINAG, Wiener Linien, den Ländern Nieder – und Oberösterreich, Vorarlberg, sowie, Verbund, TIWAG, TU Wien, TU Graz, Planern und der Bauindustrie erarbeitet. Bei der Erstellung dieses Regelwerkes fließen auch die bisherigen Erfahrungen aus Workshops der UNI Innsbruck, dem Dialog ASFINAG/VIBÖ und Projekterfahrungen ein.
Der Arbeitsausschuss wurde auch beauftragt, eine RVS für Alternativangebote auszuarbeiten. Ziel der RVS ist, Innovation und Kreativität im Vergabeverfahren zu fördern sowie die erfolgreiche Umsetzung von Alternativangeboten zu unterstützen. Aufbauend auf die Erfahrungen aus vielen Vergabeverfahren soll diese RVS die Ausschreibenden auf die wesentlichen Punkte zur erfolgreichen Anwendung hinweisen.
Arbeitsschwerpunkte des vergangenen Jahres
Die Tätigkeit des Arbeitsausschusses ruhte im vergangenen Jahr.
Ausblick auf zukünftige Vorhaben
Die Tätigkeit des Arbeitsausschusses ruht zurzeit.